07. Oktober 2022
Halles unentdeckte Documenta
Über einen ausgebliebenen Antisemitismusskandal
Wie ungerecht die Welt ist, vor allem für junge Künstler, zeigt ein Beispiel aus Halle. Während die Arbeiten des Künstlerkollektivs Taring Padi, die auf der Documenta zu sehen waren, für Furore im deutschen Feuilleton sorgten, blieb dem überdimensionalen Werk eines verkannten Graffitikünstlers in der Delitzscher Straße lange Zeit die notwendige Aufmerksamkeit verwehrt.



25. Juli 2022
Der Stein des Anstoßes. Ein Diskussionsbeitrag zur Spontandemonstration gegen die Auflösung der AG Antifa.
Die Freude ist groß. Nach der Auflösung der AG Antifa durch den Stura der Uni Halle stießen nicht nur Felix Stock und Co. von der Offenen Linken Liste, der Grünen Hochschulgruppe und den Uni-Jusos an; auch die einschlägigen Nazikreise überschlagen sich seither in Begeisterung. Das passiert nicht nur in den obligatorischen Kommentarspalten, wo die Mitglieder der AG Antifa ins Arbeitslager gewünscht, als „Viehzeug“ und „Dreck“ bezeichnet werden, sondern auch in offiziellen Stellungnahmen. So meldeten sich auch die Hardcorenazis vom „Dritten Weg“ zu Wort: „Dass nun endlich die [sic!] ‚AK Antifa‘ aufgelöst wird, ist längst überfällig…“
Solche Reaktionen waren abzusehen. Auch deshalb dürfte es am Abend des Verbots der AG Antifa zu einer Spontandemonstration gegen die objektive Anti-Antifa-Arbeit des Stura gekommen sein.
08. Juli 2022
Die AG Antifa soll am Montag auf der Sitzung des Studierendenrates als Arbeitskreis des Sturas aufgelöst werden. Und Schuld daran sind wir. Zumindest schiebt der Stura dies vor, da die AG Antifa die Vorträge, wegen denen sie aufgelöst werden soll, in unserem Heft veröffentlicht hatte. Neben den abgedruckten Referaten waren nämlich noch eine ganze Reihe Texte im Heft, die den Stura-Mitgliedern nicht gefallen haben. Vor allem über den Beitrag „Klara Stock und Co.: Holocaustrelativierung light“ wurde sich aus mehreren Gründen intensiv aufgeregt. Zum einen, da Felix Stock, der Platzhirsch des Sturas, der dieses Gremium gerne als sein Privatspielzeug wahrnimmt, in dem er schalten und walten kann, wie er gerade Lust hat, „Klara“ genannt wurde. Und zum anderen weil Stock und co. Holocaustrelativierung vorgeworfen wurde.
Felix Stock hieß bis zum Herbst noch Klara. Der Text ist vor der Umbenennung entstanden. Wir können schlecht so tun, als wäre er schon immer Felix gewesen, wenn er sich bis Oktober noch mit Klara vorgestellt hatte. Schließlich weiß auch noch jeder, dass Twix mal Raider geheißen hatte – und auch noch immer genauso klebrig schmeckt wie vor der Umbenennung. Da aber das sogenannte Deadnaming das größte Übel der Welt zu sein scheint (auch wenn dies hier gar nicht geschah), reichte das dem Stura als Vorwand, die sogenannte Mediation mit der AG Antifa scheitern zu lassen.
Zum zweiten Punkt lässt sich nur kurz sagen: Wer nicht öffentlich mit Holocaustrelativierung in Verbindung gebracht werden möchte, sollte vielleicht eines nicht tun: den Holocaust relativieren.
Felix Stock, dem bislang noch keine Hetze gegen missliebige Personen zu plump und zu billig war, ist daher auch kein großer Freund unseres Heftchens. Und alles, was ihm nicht gefällt, ist daher für ihn wahlweise böse, rechts oder transfeindlich. Über die Bonjour Tristesse sagte er neulich, wir seien „ein lokales Schmierblatt der Rechtsantifaszene“. Wer so redet und so denkt, dem ist wirklich jede Schweinerei zuzutrauen. Und da ist die möglicherweise anstehende Auflösung der AG Antifa sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange. Wir rufen daher dazu auf, am Montag 18:30 Uhr zur öffentlichen Stura-Sitzung zu gehen und mal nachzufragen, was genau an diesem Artikel nicht den Tatsachen entspricht:
Klara Stock und Co.: Holocaustrelativierung light
Bonjour Tristesse #25
(Sonderausgabe 2022)
Das gedruckte Heft liegt an den bekannten Orten in Halle und Leipzig aus.
Download [PDF] Bonjour Tristesse 25/2022
- Editorial.
- Der Exorzismus der Andersdenkenden. Judith Butler und die Folgen.
- Von Transexualität zu Transgender. Über die Konsequenzen eines begrifflichen Wandels.
- Offener Brief an Radio Corax zur Mobilisierung gegen die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der AG Antifa mit Vojin Saša Vukadinović und Hannah Kassimi am 17. September 2021
- Stellungnahme zur Podiumsveranstaltung am 17.09.2021
- Self-ID und Penisfetisch. Über frauen-, schwulen- und lesbenfeindliche Tendenzen im Queerfeminismus.
- Der Triumph der Gleichheit. Vom Verschwinden der Geschlechter.
- Stellungnahme zum Auflösungsantrag.
- Zu einigen der Vorwürfe gegen die AG Antifa.
- „Diese rote Linie ist ein Phantasiekonstrukt, um uns loszuwerden“ Ein Gespräch mit der AG Antifa über den Versuch, ihren Arbeitskreis in der Uni Halle aufzulösen.
- Kurzmitteilungen:
Wen wollt ihr eigentlich verarschen?
Klara Stock und Co.: Holocaustrelativierung light.
Geschäftsmodell Racial Profiling.
Solidaritätsbekundungen.
Bericht zur Demonstration „Raise your Voice against TERFs“
Am Donnerstag, den 14. April 2022, fand in Halle eine Demonstration unter dem Titel „Raise Your Voice Against Terfs“ statt, organisiert vom neugegründeten Radikalen Flinta+ Kollektiv Ost. Unser Reporter hat sich die Veranstaltung genauer angesehen und einen kurzen Demobericht geschrieben.
12. November 2021
Klara Stock und Co.: Holocaustrelativierung light
Das Erstaunen darüber, dass all das, was wir erleben, „noch“ möglich ist, ist nicht philosophisch, schreibt Walter Benjamin: „Es steht nicht am Anfang einer Erkenntnis, es sei denn der, dass die Vorstellung von Geschichte, aus der es stammt, nicht zu halten ist.“ Das stimmt zweifellos, es heißt dennoch gerade nicht, dass bestimmte Dinge nicht fassungslos machen dürfen. Dies trifft u.a. auf einen Antrag zu, den die Offene Linke Liste (OLLI), die Grüne Hochschulgruppe (GHG) und die Juso-Hochschulgruppe der Universität Halle kürzlich gestellt haben. Auf maßgebliche Initiative der Medizinstudentin Klara Stock, Spitzenkandidatin der OLLI und Allgemeine Sprecherin des Studierendenrates (Stura), wurde der Antrag gestellt, den Arbeitskreis Antifaschismus des Stura aufzulösen. Der AK besteht seit mehr als 25 Jahren und hat, wie es in seiner Selbstverständniserklärung heißt, die Kritik des Antisemitismus zu einem seiner Schwerpunkte gemacht. Klara Stock, der im Stura erst kürzlich Amtsmissbrauch vorgeworfen wurde, und der Kreis um sie stören sich daran, dass der AK Antifa zwei Veranstaltungen organisiert hat, in denen die Gendertheorie Judith Butlers und ihre praktischen Auswirkungen aus linker, feministischer Sicht kritisiert wurden. Das reicht offenbar schon, um den am längsten existierenden Arbeitskreis des Stura aufzulösen, an dessen Veranstaltungen aufseiten der Studierendenschaft zudem auch noch ein großes Interesse zu bestehen scheint: Mehr als hundert Leute sind bei den vom AK Antifa organisierten Vortragsabenden keine Seltenheit. Die Antifaschistische Liste der Universität Halle erklärte den Auflösungsantrag deshalb in einer Presseerklärung zu einem „weiteren Schritt dahin, die Meinungsfreiheit im Namen eines zur Ideologie erstarrten Genderaktivismus einzuschränken“.
Der Antrag ist aber noch mehr als das. So erklären die OLLI, die GHG und die Juso-Hochschulgruppe in ihrem Verbotsantrag, dass eine „rote Linie“ überschritten werde, „wenn das Existenzrecht Israels oder das Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf Sexualität, Reproduktion oder Geschlechtsidentität in Frage oder gar Abrede gestellt wird“. Was der Hinweis auf das Existenzrecht Israels soll, erschließt sich nicht, immerhin gehörte der AK Antifa bundesweit zu den ersten linken Gruppen, die den israelfeindlichen Konsens der Linken kritisierten. Fest steht allerdings, dass die Kritik an der Queertheorie mit dem auf Vernichtung zielenden Kampf gegen den Staat der Überlebenden des Holocaust gleichgesetzt wird. Oder kaum zugespitzt: Transpersonen sind die Juden von heute. Klara Stock und ihrer Freunde aus der Offenen Linken Liste, der Grünen Hochschulgruppe und der Juso-Hochschulgruppe betreiben damit nichts anderes als eine Holocaustrelativierung light.
Zu all dem passt das vollkommene Desinteresse an der Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus. Zwar erklären Stock und Co. pro forma, dass sie es „grundsätzlich gut und wichtig finden“, Antisemitismus zu kritisieren. Wie diese Aussage damit zusammenpassen soll, ausgerechnet in Halle, der Stadt des schlimmsten antisemitischen Anschlags der letzten Jahre in Deutschland, eine Gruppe verbieten zu wollen, ´die Veranstaltungen, Ausstellungen usw. organisiert, „in deren Zentrum“, wie im Verbotsantrag auch noch zugestanden wird, „meist [die Kritik] des Antisemitismus“ steht, wird nicht verraten. Als krönender Abschluss wurde der Verbotsantrag gegen den antisemitismuskritischen Arbeitskreis dann auch noch am 10. November gestellt, am Tag nach dem 83. Jahrestag des Höhepunktes der Reichspogromnacht von 1938. So wenig historisches Bewusstsein muss man erstmal haben. Klara Stock und Co. wurden von Kritikern deshalb auch schon als linke Anti-Antifa-Aktivisten bezeichnet; ein Leser kommentierte den Verbotsantrag auf der Facebookseite der Offenen Linken Liste mit dem Worten: „Wenn das durchgeht, werden in Halle nicht nur bei den Antragstellern die Korken knallen, sondern auch bei all den Nazis, Antisemiten, Holocaustverharmlosern, Islamisten, Frauenfeinden, Geschichtsrevisionisten usw., denen der AK in den letzten Jahrzehnten auf den Nerven herumgetrampelt hat.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.
W.Z.
03. Februar 2021 von bonjour tristesse
Interview mit dem Roten Netzwerk Halle
Eine neue Gruppe in Halle machte mit einer total witzigen und super kreativen Aktion auf sich aufmerksam. Es wurden an bestimmten Plätzen in Halle Plakate verklebt, auf denen die Parole: „Antideutsche sind keine Linken“ zu lesen war. Auf einem wenig bekannten Blog namens megaphon.org führten die Gruppenmitglieder anschließend ein Interview mit sich selbst. Trotz der Auskunftsfreudigkeit, mit der sie alle beide Fragen beantworteten, blieben für uns noch einige Sachen an ihren politischen Ausführungen unklar. Deshalb entschlossen wir uns, Vertreter der Zwei-Mann-Gruppe erneut um ein Gespräch zu bitten. Wir haben heute Gerome und Uwe vom Roten Netzwerk Halle zu Gast.
14. Dezember 2020 von bonjour tristesse
M wie Möhre
Seit Mitte des Jahres gibt es auch in Halle eine Initiative, die eifrig das Ziel verfolgt, jede Erinnerung an die düsteren Kapitel der Menschheitsgeschichte aus dem Straßenbild der Stadt zu tilgen. Offiziell spricht der Arbeitskreis Postkolonial zwar davon, dass es ihm darum ginge, „die Spuren der europäischen Kolonialismus aufzuspüren und seine Auswirkungen im Hier und Jetzt aufzuzeigen“. De facto beschränkt sich die Aktivität des Zirkels jedoch seit Monaten darauf, gegen die Mohren-Apotheke am Halleschen Reileck Stimmung zu machen. Ihre Mitglieder tun nicht mehr, als den Eklat in die Provinz zu tragen.

Die Freunde der AG »No Tears for Krauts« haben bei der CSD-Demonstration in Halle (07.09.2019) ein Flugblatt verteilt, das wir euch zum lesen empfehlen wollen:
Flugblatt: CSD in Gaza!

Bonjour Tristesse #24
(Sonderausgabe 2019)
Das gedruckte Heft liegt an den bekannten Orten in Halle, Leipzig und Dessau aus. Download [PDF] Bonjour Tristesse 24/2019
- Editorial.
- Arrivederci Patriarchat. Ist der Feminismus noch zu retten?
Dem linken Freiheitsverrat angesichts der Zumutungen des Islam geht Florian Pätzold nach. - Die feministische Wiederbelebung des Patriarchats.
Einen Untoten namens Patriarchat und den materialistischen Feminismus schaut sich Paul-Holger Seiden genauer an. - Me too! Aufschrei eines Sozialcharakters.
Weshalb die Me-too-Debatte den Aufschrei eines spezifischen Sozialcharakters darstellt, erläutert Harald J. Finke. - Von Schwestern und Muttis.
Anlässlich der Veranstaltung »Mütterimagines, Mückenstiche und die selbstverschuldete Unmündigkeit der Frau« im Leipziger Conne Island dokumentieren wir das Flugblatt, das die Gruppe No Tears for Krauts (Halle) dort verteilt hat. - »Wir sind für dich da«
Dass die Antidiskriminierungs- und Gleichstellungspolitik institutionalisiertes Herrschaftswissen geworden ist, erkundet Walentina Warszawski. - Hijab-Bastelbogen (Teil 1)
Finde zu Dir selbst und tauche ein in die Welt des Orients mit dem exklusiven Hijab-Bastelbogen!
Bonjour Tristesse #23
(Sommer 2018)
Das gedruckte Heft liegt an den bekannten Orten in Halle, Leipzig und Dessau aus. Download [PDF] Bonjour Tristesse 23/2018
DIE THEMEN DIESER AUSGABE:
- Editorial.
- Köthener Jungs. Andreas Reschke über die Fixierung der guten Deutschen auf Nazis und das Desinteresse am Islam.
- Konformismus und Pseudorebellion. Paul-Holger Seiden nimmt den Konformismus des Hausprojektes »Hasi« auseinander.
- Für den Feminismus. Ein Flugblatt der AG No Tears for Krauts Halle.
- »Sie hatten einfach Angst.« Interview mit Max Privorozki von der Jüdischen Gemeinde Halle über aktuelle Judenfeindschaft.
- Hans-Christian Ströbele. Knut Germars Nachruf auf den deutschen Nationalisten Hans-Christian Ströbele.
- Vereint im Kampf gegen Menschheit und Individuum. Denny Ragoczy schreibt über das Missverständnis des Antirassismus.
- Der Linken alte Kleider? Mark Liber über den Ursprung des Palästinensertuchs.
- There’s something strange in the neighborhood. Exklusive Einblicke in den sibirischen Schamanismus gibt Knut Germar.
- Die Rationalisierung der Religion. Harald-Jürgen Finke zeigt Luthers Beitrag zur Aufklärung auf.
- The House Dictators. Ein Flugblatt der AG No Tears for Krauts Halle.
- Kurzmitteilungen: The same procedure … as every day.
Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz.
Ein Kopftuch für Lolita. Wer den Frauenkörper zur öffentlichen Kampfzone macht, muss über die Misere an Schulen nicht reden;
Der kleine Akkordeonist. Ein Akkordeonfestival als Bühne des Agitprop;
Ärmel hoch im Straßenverkehr. Über die Selbstermächtigung eines StVO-Fanatikers;
Connewitz geht wählen. Zur Demokratie-Erziehung der außerparlamentarischen Linken;
Der Azubiflüsterer. Geld ist nicht alles, weiß der Präsident der Handwerkskammer;
Martin-Antisemit-Ring. Die Satire-Partei und ihre realpolitischen Phantasien;
Kleingeisterei. Was ein schauriger Aufruf zu einer Halloween-Demonstration über den Spuk in den Köpfen verrät;
Was macht eigentlich die Brigade Halle Saale? Ein Nachruf auf die Schläger- und Säuferrotte.

Bonjour Tristesse #22
(Herbst 2017)
Das gedruckte Heft liegt an den bekannten Orten in Halle, Leipzig und Dessau aus. Download [PDF] Bonjour Tristesse 22/2017
DIE THEMEN DIESER AUSGABE:
- Editorial. Hurra, das ganze Dorf ist da!
- Hans-Dietrich Genscher. Knut Germar über den Ex-Luftwaffenhelfer Genscher.
- Volksgemeinschaft für einen Tag. Harald-Jürgen Finke über die Volksgemeinschaft am 1. Mai.
- Rassismus im linken Hausprojekt. Die AG No Tears for Krauts über den Rassismus eines linken Hausprojektes.
- Der Bankrott der linken Israelsolidarität. Martin Dornis über den Bankrott der linken Israelsolidarität.
- Ein Podium für Antisemiten. Miriam Lopez über die Melange eines Ethnologeninstitutes mit einem Antisemiten.
- Wer schweigt, stimmt zu! Die AG No Tears for Krauts verteidigt das Conne Island gegen seine Freunde.
- Alle wollen die Ziege streicheln. Frank Kucharsky über die Obsession deutscher Printmedien zum Ziegenhof.
- Popanz Neue Rechte. Florian Pätzold erklärt wozu es dieser Überhöhung der Neuen Rechten bedarf und worüber man lieber nicht sprechen möchte.
- Kurzmitteilungen: The same procedure … as every day.
Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz.
!!!Achtung: Anquatschversuche!!! Wie Linke auf gar keinen Fall auf die raffinierte Masche des Verfassungsschutzes reinfallen; Eine hallische Geschichte. Ein Budgethotel sorgt für Aufwallungen bei der Konkurrenz; Sag mir, wo du stehst. Über eine Podiumsdiskussion nach Leipziger Art; Glücksmomente 1942 Eine Mieterzeitschrift aus Halle erzählt deutsche Familienerinnerungen; Scheiß Drecksblatt I Die hallische Lokalzeitung beschwichtigt den Pöbel; Scheiß Drecksblatt II Beim Thema Israel geht es mit einer Redakteurin der Mitteldeutschen Zeitung duch. - Süddeutsche Zeitung boxen!

Bonjour Tristesse #G20
(Sonderausgabe 2017)
- Editorial
- Jusos mit Steinen Ein Vertreter der »AG Antifa« fragte, ob es hierzulande eigentlich irgendjemanden gab, der nichts gegen das G20-Treffen in Hamburg hatte?
- Vorschein des Schlimmeren. Uli Schuster (Roter Salon, Leipzig)
Die Proteste gegen den G20-Gipfel haben gezeigt, dass die Linke aus der eigenen Geschichte nichts gelernt hat. - Die Wiederkehr des Immergleichen. Angesichts der Proteste gegen den G20-Gipfel fragte ein Vertreter der »AG Antifa« danach, warum die Linke immer wieder selbst hinter ihre eigenen theoretischen Erkenntnisse zurückfällt.
Das gedruckte Heft liegt wie immer an den bekannten Orten in Halle, Leipzig und Dessau aus. Download [PDF] Bonjour Tristesse Sonderausgabe G20/2017

Bonjour Tristesse #21 (Herbst/Winter 2016)
Das gedruckte Heft liegt wie immer an den bekannten Orten in Halle, Leipzig und Dessau aus. Download [PDF] Bonjour Tristesse 21/2016
- Editorial
- Frieden im Lumpenland. Stefan Matuschek und Manfred Beier über
Geschenke-Kisten. - And The winner is … Didi Hallervorden. Peter Sodann-Preis für ostzonale Gesinnung. Anja Finow und Manfred Beier
- Reinhard Heydrich. Ein ganz normaler Hallenser. Knut Germar über einen berühmten Sohn der Stadt, über den in Halle keiner reden will.
- No Tears for Krauts Halle über die AFD und den Islam: Wer vom Islam nicht reden will, sollte auch von der AFD schweigen.
- Niemand wie ihr? Andreas Reschke über Chemie Leipzig und dessen heimatbewusste Ultras.
- Ein Nachruf auf Frank Baier.
- Harry Waibel im Interview über einen Lynchmord in Merseburg
- Kurzmitteilungen: The same procedure … as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Umvolkung sells? Zu den Buchtipps eines urgrünen Umzugsunternehmers; Für die Provinz, aus der Provinz. Über den Geltungsdrang hallischer Kunstprofessoren und ihrer Opfer; Gleich und gleich kopiert sich gern! Bild dir keine Meinung mit der Mitteldeutschen Zeitung; Tu was, tu was, tu was! Über den Zusammenhang von politischem Aktionismus und Ohnmachtserfahrung; Unter der Haube. Warum christliche Schwestern es mit ihrer Kopfbedeckung nicht so genau nehmen; Kein Penny für Penny. Die Heinrich-Böll-Stiftung hofiert die Salon-Antisemitin Laurie Penny; Seelenkur Antirassismus. Wie Critical Whiteness Kunststudenten bei der Suche nach dem eigenen Ich hilft; Der deutscheste Jude der Welt. Über einen zwanghaften Antirassisten aus Berlin; Achse des Ostens. Das Land der Frühaufsteher sucht sein Glück im Morgenland.
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Bonjour Tristesse #20 (Frühjahr 2016)
- Editorial Wo ist Gandhis Brille jetzt?
- Erklärung der AG No tears for Krauts: Nach zehn Ausgaben stellt sie die Zeitschrift Das Grosse Thier ein und gesteht: Es war alles nur ein grosser Witts.
- Der große Witz. Die AG No tears for Krauts über die Einstellung ihrer Zeitschrift Das grosse Thier.
- My Home is my Castle. Burg Giebichenstein – Hundert Jahre konformistische Rebellion. Hannes Junker
- „Wir wissen, dass es schmerzhaft ist.“ Udo Cirfus über die Neuentdeckung des Genozids an den Armeniern.
- Deutschland im Flüchtlingswahn. Frank Kucharsky und der „Aufstand der Zornis“. Harald J. Finke beschäftigt sich mit der „Kellerentrümpelung als Willkommenskultur“.
- Was heißt Antifaschismus heute? Teil 2 der Veranstaltungsdokumentation zum 20-jährigem Jubiläum der AG Antifa. Mit Beiträgen von Frau L., der ADAB und der AG Antifa.
- Kurzmitteilungen: The same procedure … as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Helfersyndrom und Sadismus. Gewaltfantasien in einer hallischen Arztpraxis. Malkreis Pastell. Über transluzente Lichtgestalten am hallischen Kunstmuseum Moritzburg. Ein unerwarteter Fingerzeig. Die Franckeschen Stiftungen, Denis Cuspert und der Weltkulturerbe-Titel. Für die Katz. Über barmherzige Wohltaten und das Seelenheil der Helfer. Scheitern als Lehrplan. Über lehrreiche Lehrerfortbildungen und Life-Kinetik. Wahnwichtelrekrutierung im Klassenzimmer. Der Mohio e.V. und seine verschwörungstheoretische Bildungsarbeit an hallischen Schulen. Fading Like a Flower. Über die grünste Stadt Deutschlands und den wahnwitzigen Plan eines hallischen Blumenflüsterers. Stahlinismus sells! Über das Phänomen der Beliebtheit von Rammstein-Cover-Bands. Hausgemachtes Elend. Das hallische Peißnitzhaus, faire Löhne und der Dienst an einer höheren Sache.
Download [PDF] Bonjour Tristesse #20 Das gedruckte Heft liegt wie immer an den bekannten Orten in Halle, Leipzig und Dessau aus.
Bonjour Tristesse #19 (Herbst 2015)
- Editorial. Der Peter-Sodann-Preis für ostzonale Gesinnung – die Kandidaten.
- Germars Inferno. Ein Abend mit Drehorgel-Rolf. Knut Germar über einen Kabarettabend mit dem hallischen Volkstribun.
- Was heißt: „Raus aus der Scheiße?“ Redebeitrag der AG »No tears for Krauts« zur Demonstration in Tröglitz.
- Schlachtrufe Tröglitz. Nachtrag zu einigen Demonstrationsparolen. AG »No tears for Krauts«
- »Ich habe kapiert, dass Hitler euer Problem ist und nun wirklich nicht meins.« Interview mit Kinky Friedman.
- Was heißt Antifaschismus heute? Teil 1 der Veranstaltungsdokumentation zum 20-jährigem Jubiläum der AG Antifa.
- Volkssport Bullenjagd. Axel Shamdy und Andreas Reschke über die jüngsten Umtriebe hallischer Fußballtradionalisten gegen den modernen Fußball.
- Nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert sein will. Justus Wertmüller über Awareness-Teams als Garanten lebenslänglichen Triebunglücks.
- Kurzmitteilungen: The same procedure … as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Holgers Stahlkampf in SA. Über den unglücklichen Wahlkampf des sachsen-anhaltischen Innenministers. Wenn Hippies nicht impfen und Ossis drauf schimpfen! Über das Konglomerat aus esoterischer Weltverschwörung und und ostzonalem Vernichtungswillen. Erlebnisurlaub IDF – mit Sonderbehandlung. Über die »deutsch sozialisierten Zecken« vom Leipziger »Cee Ihh« und deren lustige Abenteuer bei den israelischen Streitkräften. Der beste Mix für Wohlfühllinke. Bloß nicht anecken! Radio Corax und sein inneres Awareness-Team. Das Sonnenblumenhaus in der hallischen Südstadt. Über den fragwürdigen Film »Wir sind jung. Wir sind stark.« und die perfekte hallische Kulisse. Bündnis gegen die Realität Halle. Das hallische »Bündnis gegen Rechts« auf der Suche nach dem guten Ronny.
Download [pdf] Bonjour Tristesse #19 Das gedruckte Heft liegt wie immer an den bekannten Orten in Halle, Leipzig und Dessau aus.

Bonjour Tristesse #17/18 (Winter 2015)
- Editorial. Der Peter-Sodann-Preis für ostzonale Gesinnung.
- Deutschland, Pegida und der Islam. Neun Thesen der AG Antifa zum Verhältnis von Pegida-Protesten, Islam und Berliner Republik.
- Im Einklang mit der Zeit. Knut Germar zum Streit um Emil Abderhalden.
- Links ist da, wo kein Antisemitismus ist? Sören Pünjer über linke Magdeburger, einen Friedensforscher und antisemitische Ticketmentalität.
- Immer wieder montags. Andreas Halberstädter über Montagsdemonstrationen und Verschwörungstheoretiker.
- Ein Satz mit X – das war wohl nix! Frauke Zimmermann mit einem Einblick in die hallische Queer-Hölle.
- »Was tun, wenn nicht sterben?« Harald-Jürgen Finke im Milieu zwischen Todespanik und Todeswunsch.
- Aber hier leben, nein danke! Redebeitrag der AG »No tears for Krauts« auf der Demonstration »Schnauze in der Platte«.
- Am Ende: Konformismus. Die AG Antifa zum linken Antisexismus.
- Kurzmitteilungen: The same procedure … as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Anständige Zivilcourage gegen Ausländerkinder. Annaburgs Autochthone fühlen sich wegen bosnischer Roma-Schmuddelkinder ihrer Lebensqualität beraubt. Anna & Arthur, Katja & die B12. Warum Katja Janßen keine Mitbewohnerin im Leipziger Wohnprojekt B12 mehr werden kann. »Beim Lesen spürt man die Gewalt.« Kerstin Preiwuß‘ Prosa lehrt bis zur Vergasung, wie verlogen der Literaturbetrieb ist. Dumm wie Bulle. Sachsen-Anhalts geschickter Umgang mit Nachwuchssorgen bei der Polizei. Free Mumia! Die Bonjour Tristesse fordert die Freilassung Mumia Abu-Jamals. Durchzug von Ohr zu Ohr. Hallenser Freiraum-Insassen proben den intellektuellen Ausnahmezustand. Rauchfreie Blockwarte. Nichtraucherhäuschen als Aussicht auf die kommende Gesellschaft. Geplante Frustrationsintoleranz. Saalefront-Ultras meinen Gewalt, wenn sie von Emotionen reden. Oh, du strahlendes Paulusviertel. Die Bürgerinitiative »Strahlkraft« und die verringerte Beweglichkeit der Kiez-Spermien. War starts here – camp mit mir. Das linksdeutsche Ferienlager »War starts here« und die Verweigerung der politischen Realität. Feel Gaza. Beobachtungen auf einer anti-israelischen Demo in Halle. Außenseiter, Spitzenreiter. Sachsen-Anhalt schafft sich ab. Bist du ein Antisemitismusexperte? Der ultimative Test.
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Bonjour Tristesse präsentiert Kinky Friedman
A Journey In Time Tour – Lesung in englischer Sprache 20. Februar 2015, 20 Uhr Lesung und Konzert im Felsenkeller Leipzig. Tickets für Kinky Friedman im Felsenkeller Leipzig Felsenkeller Leipzig
Treffpunkt: 9.August 2014, 14 Uhr, S-Bahnhof Silberhöhe Schnauze in der Platte!
Bonjour Tristesse #16 (Sommer 2014)
- Editorial
- Porträt eines Opportunisten. Knut Germar über das Comeback von IC Falkenberg.
- Deutsche Dörfer – Comeback der Neunziger? Eine Analyse der ausländerfeindlichen Proteste gegen Flüchtlingsunterkünfte.
- Angry Old Man. Jörg Folta über den Geltungsdrang Wolf Biermanns.
- Antizionismus: Staatsdoktrin der DDR. Martin Dornis über den Krieg des SED-Regimes gegen Israel.
- »Die Mobilmachung ist zum Dauerzustand geworden«. Ein Interview mit Clemens Nachtmann.
- Kurzmitteilungen: The same procedure … as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Das ist alles nur geklaut, das ist alles gar nicht meine. Über die hallische PARTEI. Von Häkchen und Kreuzen. Über den vorgeblichen Kampf der hallischen Kulturmafia um das »Künstlerhaus 188«. Stalinpreis erster Klasse. Anne Geschonnek und der hallische Bürgerpreis. Hosenstolz. Der Hallesche FC und das groteske Kaspertheater um eine freundliche Geste des Fußballvereins RB Leipzig. Die Grünen haben `ne Schraube locker. Die feierliche Verwandlung eines Notstands in ein gemeinschaftliches Abenteuer. Catch it if you can. Das bizarre Gerangel um staatliche Alimentierung eines Dessauer Zivilgesellschaftsrackets. Braunzone. Das hallische GiG und ein anempfohlener Namenswechsel. Mit der Scharia aus dem Banken- und Börsenmoloch. Über »Islamic Finance« die Achse Riad – Teheran – Merseburg. Vom Baggersee zum Country Club. Die Grüne Jugend und ihre Abscheu gegen Eiscreme und Veränderung.
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Wenn der Wahnsinn epidemisch wird. Die neuen Montagsdemonstrationen.
Vortrag und Diskussion mit Jan-Georg Gerber
Donnerstag, 10. Juli 2014, 19:00 Uhr,
Radio Corax, Unterberg 11, Halle (Saale)
Protest & Projektion – Der weltweite Aufstand;
Konferenz der AG Antifa
Samstag, 18. Januar 2014, Dachritzstraße 6 (Institut für Musik), Halle (Saale) http://antifa.uni-halle.de/
Bonjour Tristesse #15 (Winter 2013/2014)
- Editorial
- Rabimmel, Rabammel, Rabumm. Knut Germar wagte sich auf das hallische Laternenfest.
- Jenseits von Raum und Zeit. Andreas Rühl über die Vintage-Welle in der linken Szene.
- Aufstand der Angepassten. Die AG »No Tears for Krauts« mit einem offenen Brief an die protestierenden Studenten vom hallischen Uni-Platz.
- »Eingedöst bei Erich Loest«. Ein Nachruf von Jörg Folta.
- German Abstiegsangst. Hagen Kolb über die »Grauzonendiskussion«: Agonie der Subkultur.
- Im Zweifel Antisemit. Zu Jakob Augstein. Ein Flugblatt der AG »No Tears for Krauts«.
- Kurzmitteilungen: The same procedure … as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Gegen die Franckheit ist kein Kraut gewachsen… Halle im Jahr des Kinderschinders. Phantomjäger_innen. Queeres Halligalli oder »Spiel, Spaß und Information». My waste – your taste. Über »Foodsharing« als letzten Schrei linker Weltrettungsphantasien. Ein Skandal, der keinen interessiert. Halles Imagebeauftragte bedanken sich bei 90 Nazis. Don’t Worry, Be Curry. Ein Schärfewettbewerb und das Zurschaustellen der eigenen Leidensfähigkeit. Linke Gesinnungspolizisten. Jena – das Freiburg der Zone. Pest oder Cholera. Über einen lokalpatriotischen Schwanzvergleich. Liebe Organisatoren der »Domino«-Vorträge… Scheitern als Chance.
Download [pdf] Bonjour Tristesse #15 Das gedruckte Heft liegt wie immer an den bekannten Orten in Halle, Leipzig und Dessau aus.
»Der Damm bricht«
Die Sonderbeilage zur Flut.
Bonjour Tristesse #14 (Sommer 2013)
- We are back! Editorial zum Neustart.
- »Das Boot ist voll!«: Manfred Beier und Peter Deichmann über die hallische Wutbürgerinitiative »Pro Pauluspark« und die Motive ihrer Unterstützer.
- Terror, Wahn, Gesellschaft: Sieben Thesen zum NSU.
- Böses Blut: Tjark Kunstreich über einen autoritären Virus, gegen den kein Zwangstest hilft.
- »Ach ja, Gott, da haben sich alle arrangiert!«: Die Bonjour Tristesse unterhält sich mit den Gästen einer Buchvorstellung.
- Kurzmitteilungen: The same procedure … as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Wiederverwerteter Altruismus. Über die Initiative »Pfand gehört daneben«. Hochburg der Toleranz. Heimatschutz auf der Höhe der Zeit. Bye, bye Magdeburg. Die Entzauberung eines Mythos‘. Titelkampf in der Linkspartei. Towabohu in der Irrenanstalt. Geistiger Kahlschlag. Über die Umtriebe des Hallischen Umweltblattes Calendula. Faszination Faschismus. Magdeburger Linke und die Faszination des Deutschen Grußes. Hilfe, sie sind da! Über die Blödheit und Authoritätsliebe der »Antifaschistischen Aktion Jena«. »Hurra, das ganze Dorf ist da!« Die HFC-Fanszene entdeckt Halles Geschichte. Eine Gemeinde in Anhalt. Vockerrode bleibt deutsch! Mein bester Freund, das ist nicht irgendwer … Halles Nachwuchsrapper und die Konrad-Adenauer-Stiftung vereint gegen Israel und die USA. Kein Blick über den Tellerrand. Über die Werbekampagne »Kochen ist für Magdedorfer«.
Download [pdf] Bonjour Tristesse #14 Das gedruckte Heft liegt wie immer an den bekannten Orten in Halle, Leipzig und Dessau aus.

Words don’t come easy
Wir dokumentieren ein Flugblatt der AG „No Tears for Krauts“, das am 22. Februar bei einer „Phase-2“-Veranstaltung in Berlin verteilt wurde. Die „Phase-2“-Veranstaltung war dem Schwerpunkt des aktuellen Heftes, der Psychoanalyse, gewidmet.
Bonjour Tristesse Nr. 13 [Frühjahr 2012]
- Editorial zur letzten Ausgabe.
- Die Rebellion der Angepassten. Manfred Beier über Staatsbürger in Partyuniform.
- Der große Hedonismus-Schwindel. Alles wie gehabt, nur noch schlimmer. Warum, erklärt Jens Schmidt.
- »Passgenaue Intervention bei rechtsextremen Ereignislagen« Jörg Folta über das Imponiergestammel der sachsen-anhaltischen Zivilgesellschaft.
- What shall we do with the drunken sailor? Knut Germar über Felix Graf von Luckner und den Mythos der Rettung Halles vor dem amerikanischen Bombenkrieg.
- »Wessis schämt euch!« Mario Möller über ostzonale Beißreflexe, kollektive Ehrverteidigung und den Henker Jenas.
- Die Braunhemden vom Millerntor. Warum das Bekenntnis zum FC St. Pauli nichts anderes ist als der Aufnahmeantrag in die Gemeinschaft der guten Deutschen, erläutert Andreas Reschke.
- Sozialdemokratie & Staatsfetisch. Wilfried Bielski erinnert daran, dass der Übertritt des Krauschwitzer Bürgermeisters von der SPD zur NPD in einer langen Tradition steht.
- Wasser marsch! Die AG »No Tears for Krauts« über antiisraelischen Furor beim Friedenskreis Halle.
- Die Unmöglichkeit einer Insel. Frank Roßlau und Mandy F. Dzondi über den unbändigen Hass einer Dorfgemeinschaft auf zwei aus der Haft entlassene Sexualstraftäter.
- Kurzmitteilungen: The same procedure … as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Aufstand auf der Wut-Burg. Critical Mass an der hallischen Kunsthochschule. Ein Freund, ein guter Freund … Harte Zeiten. Raue Sitten. Kleine Brötchen. Die Dummschwätzer. Der kritische Diskurs am hallischen Institut für Orientwissenschaft. Die Katze lässt das Mausen nicht. Die unendliche Geschichte veganer Menschenverachtung. Hitlers letztes Opfer. Über wohl gewählte Namen und gebildete Bürger. Plunder vor die Säue. Adorno und die Ziegen.
Download [pdf] Bonjour Tristesse #13 Das gedruckte Heft liegt wie immer an den bekannten Orten in Halle, Leipzig und Dessau aus.
Schwerpunktthema »Linke Medien«: Sonderbeilage zur Leipziger Buchmesse.
- »Gegen die Realität!« Die »AG No Tears for Krauts« über die Faselei der »Phase 2«.
- Suburban Alien. Dokumentation des Alf-Textes in der aktuellen »Phase 2«.
Bonjour Tristesse Nr. 12 [Sommer 2011]
- Editorial
- Strahlenklinik Deutschland. Jens Schmidt führt aus, warum die Deutschen wieder einmal die ersten Opfer der Katastrophe waren.
- Vorwärts immer – Rücktritt nimmer.Malte Fruchtiger seziert Täve Schurs Konvolut ostdeutschen Opfertums.
- »Ich habe mit Hedonismus nichts am Hut!«Egotronic im Interview.
- Gaza hautnah. Jörg Folta im Gespräch mit Experten, Politikern und Arbeitslosen.
- Spalten statt Versöhnen. Die AG »No tears for Krauts« Halle mit ihrem Beitrag gegen Leipziger Zustände.
- Das Imperium schlägt zurück. Fanpost.
- Kurzmitteilungen: The same procedure … as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Heydrich, Händel, Halloren. Hallische Sozialpädagogen und ihre SS-Rallye. Verqueerung der Tatsachen. Homophobe Rapper und die Matrix des Weiß-Seins. Das Scheenste der Welt. Über die Leipziger Liebe zur Nation. Befreie dich vom Sachzwang! Vom Zwergenaufstand gegen das Theatersterben und anderen Tatsachen. Erfurter Klassik. Clueso, Gemeinschaftsticks und große Poesie. Kultivierung der Leere. Sachsen-Anhalt: »Weniger ist Zukunft«. Mord ist ihr Hobby. Hallische Antirassisten glauben an den rassistischen Staat wie der Dalai Lama an die Wiedergeburt. Ein Spiel auf Zeitz. Fußballfans mit Herzblut. Magdeburger Barbaren. Die X-te. Alles wie immer. Wehret den Anfängen! Kein Fußbreit dem verordneten Veggie-Wahn!

Dokumentation der Veranstaltung „Gegen den linken Konsens“ in und gegen Leipzig: hier
Bonjour Tristesse Nr.11 [3/2010]
- Editorial
- Spiel des Lebens. Harald-Jürgen Finke und Manfred Beier erklären, warum die hallische »Kinderstadt« ihren Adressaten noch das letzte Stück Kindheit auszutreiben versucht.
- Der Schinder von Glaucha. Knut Germar über den fanatischen Tugendwächter August Herrmann Francke.
- Zu Gast bei Freunden.Lea T. Rosgald zu Gericht: Über die »angebliche« Beleidigung »Judenschwein« und andere Provinzpossen.
- Fest der Völker. Mario Möller erklärt, was es mit der Begeisterung für das »Tanz- und Folkfest Rudolstadt« auf sich hat.
- »Conne Island« goes »Zoro«? Das Plenum des Leipziger »Conne Island« als linke Bürgerwehr. Ag »no tears for krauts« Halle
- Die Reihen fest geschlossen. Knut Germar geht der Frage nach, was die ostdeutschen Freunde und Feinde Thilo Sarrazins gemeinsam haben.
- »Sit down and shut up!« Tracy Schäfer mit dem erfolglosen Versuch, im Keller eines linken Zentrums ihre innere Mitte zu finden.
- Kurzmitteilungen: The same procedure… …as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Kritische Affirmation. Über die Suche nach dem aufgeklärten Islam. Heimkehr einer Veteranin. Die Leipziger Antifa im kritischen Dialog. Zur Privatsphäre öffentlicher Gebäude. David gegen Goliath: Die Saalestadt im Kampf gegen das Imperium. Die traurige Geschichte der Ute L. Über menschliche Niedertracht und selbstloses Anpacken. Die rote Laterne. Der Sachsen-Anhalter und die »nationale Gesundheitsstrategie«. Brüllen, zertrümmern und weg. Ostbullen auf Westbesuch. Im Herzen Sachsen-Anhalts. Staßfurter in Feierlaune. Ein einsamer Held. Peter Sodann und der Bücher-Holocaust. Wald, See & Zigeuner jagen. Imagepflege auf ostdeutsch. Patriotischer Stoff. Irre auf Welttournee. Halle, Allah und die Angst. Friedliche Verhältnisse und religiöse Gefühle. Und täglich grüßt das Murmeltier. Antinationaler Budenzauber im Thüringer Forst.
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Bonjour Tristesse Nr.10 [2/2010]
- Editorial
- Die Glaucha-Deutschen. Melanie Hübner über Weltverbesserer mit Lokalkolorit.
- »Pazifisten sind Mörder!« Die AG Antifa über die Wiederentdeckung des Pazifismus hallischer Linker
- »Eine Perle Sachsen-Anhalts.«Bernd Schmied im Interview mit Köthens B-Prominenz.
- Kann denn Arbeit böse sein? Martin Dornis resümiert über hallische Arbeitswelten.
- Heimatschutzkommando Ost. Die Linkspartei als Katalysator (ost-)deutscher Sehnsüchte.
- Kurzmitteilungen: The same procedure… …as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Es war einmal ein Kiez, Hauptsache Dreck, Bauer sucht Frau, Barbaren unter sich, Satire macht dumm, Wer solche Feinde hat…, Halles beliebtestes Schimpfwort, Sachsen-Anhalt – Dein Land!, Charlotte Roche auf noch dümmer, Respekt!, Liebe Oberbürgermeisterin von Halle…, Böse Früchte
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Aufruf zur Kundgebung gegen die Linkspartei vor dem Karl-Liebknecht-Haus in Berlin am 12. Juni 2010: Gegen das Bündnis der Kriegstreiber von Linkspartei und Hamas! Solidarität mit Israel!
Bonjour Tristesse Nr.9 [1/2010]
- Editorial
- »Getrennt in den Farben – Vereint in der Sache.« Andreas Reschke über den kollektiven Hass gegen den Fußballverein »RB Leipzig«.
- Time to say Goodbye. Die AG »no tears for krauts« Halle mit einem Aufruf zur Landflucht.
- Kumulative Verblödung. Das hallische Thalia-Theater in der Hauptrolle einer Provinztheaterposse.
- Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Sören Pünjer über Leipziger Fehlwahrnehmungen.
- »Der Mob stand kurz davor, uns zu lynchen«. Interview mit Marco Kulpke über Punks in der DDR und deren Umgang mit der »Wende«.
- Zum Gegenstand antideutscher Kritik. Oder: Was ist deutsch? (Teil 2) Mario Möller
- Kurzmitteilungen: The same procedure… …as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Shame On Us, Agenda Corax, Handeln und Senden, Studideppen I, Das ekligste Varieté Deutschlands, Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, Top of the Mobs, Holy War of Vegan Housewives, Heil Fiedler!, Studideppen II
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Wenn das sächsische Volk sich erhebt und der Kessel von Dresden sich schließt, dann steht die Antifa in der ersten Reihe: Volksgemeinschaft gegen rechts? Wenn Antisemiten in Hamburg ihren Wahn in die Praxis übersetzen, dann demonstriert das linke Deutschland nicht gegen Antisemitismus, sondern gegen Filmzensur. Dokumentation des Flugblattes: Scheiß Magdeburg! (pdf) Kritik am Aufruf der Demonstration »Still not lovin’ Germany« in Leipzig: 20 Jahre Antifa – Still not loving Reality(pdf)
Bonjour Tristesse Nr.8 [2/2009]
- Editorial
- The Great Escape Manfred Beier und Andreas Halberstädter über die Wahrnehmung des Lebens als Gefängnisaufenthalt.
- Reportage: Mandy S. Dzondy über Schädelvermessung im Buchladen.
- »Ein deutsches Ur-Muhen«.Knut Germar über Friedrich Ludwig Jahn und dessen posthume Metamorphose vom völkischen Ideologen zum lupenreinen Demokraten.
- Die Wende. Ein Stasimärchen. Jörg Folta mit einem Beitrag gegen den Jubiläumskitsch rund um dem sogenannten Mauerfall.
- Der Marsch auf Thale. Jens Schmidt zum »Skandal« um SS-Uniformen in der Stadt »am Fuße des Bodetals«.
- Zum Gegenstand antideutscher Kritik. Oder: Was ist deutsch? (Teil 1) Mario Möller
- Kurzmitteilungen: The same procedure… …as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: United we drink, U can’t touch this, Sanfter Druck, Sex sells?, Mal ganz unbefangen…, Reißt Euch am Riemen!, Hallische Sternstunden, Brown Bull, Bullshit Deluxe, Zwei Zimmer, Küche, Nazi
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Bonjour Tristesse Nr.7 [1/2009]
- Editorial
- Unzucht mit Unmündigen Jörg Folta über deklassierte Nestbeschmutzer, RTL2 und einen Lynchmob beleidigter Lokalpatrioten.
- Rainin‘ in Paradise Melanie Hübner über Werkelzwang, D.I.Y. und einem Nachruf auf die hallische »Freiraum«-Community.
- Zwölf Ratschläge für den Agitationserfolg – eine kurze Anleitung für ambitionierte linke Multiplikatoren. Johannes Arnold
- Es geht um Israel. Israelsolidarität als Konsequenz materialistischer Kritik. (Teil 2) Philipp Lenhard
- Einer von hier Sören Pünjer über »Herr Wichmann von der CDU« und was der Film über die hässliche Welt der Zonis verrät.
- Der Skandal, der keiner war Über »Feuchtgebiete« und sabberndes Publikum. Andreas Reschke
- »Diese Behauptung ist barer Unsinn« Interview mit Steffen Andersch (»Projekt Gegenpart«) zum Freispruch lügender Polizisten im Prozess um den Feuertod Oury Jallohs und eine sich selbst disqualifizierende antirassistische Kampagne.
- Kurzmitteilungen: The same procedure… …as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz: Wie im Mutterleib, Das Problem heißt immer noch Mügeln, Der ignorierte Naziaufmarsch, Magdeburger Barbaren Teil 2, Die bunte Landeshauptstadt
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Bonjour Tristesse Nr.6 [3/2008]
- Editorial
- L – Eine Stadt sucht einen Mörder Andreas Reschke und Mandy S. Dzondi über den konsensuellen Ruf nach Todesstrafe für »Kinderschänder«
- If the kids are united Manfred Beier über eine jährliche Pilgerreise tausender Punkrockfans, deren Vorstellung von Freiheit und die dafür in Kauf zu nehmenden Kollateralschäden.
- Dokumentiert: Der lange Schatten …vom Nazi-Opa? Die AG »no tears for krauts« Halle über die Fotoausstellung »Lange Schatten des 9. November?«.
- Es geht um Israel. Israelsolidarität als Konsequenz materialistischer Kritik Warum die Solidarität mit Israel unabdingbar ist und was sie mit einer kommunistischen Gesellschaftskritik zu tun hat, erläutert Philipp Lenhard.
- »Treten, Schlagen, Werfen – und am Boden geht’s weiter« Interview mit dem Freefighter und Jungle-World-Mitherausgeber Jesse-Björn Buckler
- Antikapitalistische Ökonomie. Über Fairen Handel und die Bedürfnisse seiner Kunden Paul Desandren
- Kurzmitteilungen: The same procedure… …as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz. Irritierender Festakt, Arbeit ist das ganze Leben, Reliquien eines Antisemiten, Magdeburger Barbaren, Ein Provinzblatt und die Juden, Der Jude des Fastfoods, Nationaler Volkspolizist reloaded, Stimme und Faust der Nation
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Bonjour Tristesse Nr.5 [2/2008]
- Editorial
- »Wir sind eine starke Gemeinschaft« Mario Möller über den Zusammenhang von Ostidentität und nationalem Sozialismus
- Mit Asterix gegen den Einheitsmix Knut Germar, die »Highlandgames« und der hallische Ebronenclan
- Im Osten nichts Neues lizaswelt.net über Fußball, den HFC und antisemitische Fangesänge
- Die Bücherverbrennung 1933 in Halle AG Antifa
- Amen 81 Interview mit der Punk-Band aus Nürnberg
- Mein Kampf, dein Kampf Alle reden von »1968« – »Bonjour Tristesse« redet mit. Andreas Halberstädter über Götz Alys »Unser Kampf«
- Attac Superstar Manfred Beier über Rastas, Tränengas und: Manu Chao
- Kurzmitteilungen: The same procedure… …as every day. Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz.
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Bonjour Tristesse Nr.4 [1/2008]
- Editorial
- Gangland an der Saale. Anmerkungen zur hallischen Hip-Hop-Szene von Andreas Reschke
- Des Volkes Himmelsreich. Mandy S. Dzondi und das Publikum der »Ost-West-Varieté-Show«
- Ägypten, Aliens, Aberglaube. Knut Germar und eine Begegnung der unheimlichen Art
- Punkrock Jihad. Die Redaktion der Bonjour Tristesse über die britische Punkrock-Band »Oi Polloi«
- Was ist antideutsch? Der zweite Teil des Artikels von Jens Schmidt
- The same procedure… …as every day. Kurzmitteilungen aus der hallischen Provinz
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Bonjour Tristesse Nr.3 [3/2007]
- Editorial: »Halle stinkt doch nicht?«
- Andreas Reschke: Das Problem heißt Deutschland
- Interview mit Susanne Schirmer: „Die lachen sich kaputt“
- Knut Germar: Einer unserer Besten. Über Martin Luther, den Reformator des Antisemitismus
- Manfred Beier: Aha! – Von Deutschland träumen
- Dokumentiert: Die Stimme des Ostens
- Jens Schmidt: Was ist antideutsch? (Teil 1)
- Kurzmitteilungen: The same procedure… Wahnsinn, Kuriositäten und Erfreuliches aus der Provinz
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Bonjour Tristesse Nr.2 [2/2007]
- Anstatt eines Vorworts: Gedichtwettbewerb »Halle stinkt«
- Knut Germar: Auf geheimer Mission im Sternburgviertel
- Andreas Reschke: Anti-G8-Mobilisierung in Halle
- Bernd Meckel: Die Kunst der Langeweile – eine Theaterrezension
- Manfred Beier/Andreas Halberstädter: Ich ess‘ Blumen (Teil 2)
- AG Antifa: Am Ende: Konformismus
- Manfred Beier: Theater für Unterdrückte
- Kurzmitteilungen
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Bonjour Tristesse Nr.1 [1/2007]

Download [pdf]: bonjour tristesse #1 Über wohl gewählte Namen und gebildete Bürger.