Wir wollen Dich eindringlich warnen! In den Wochen nach dem 1. Mai kam es zu mehreren Anquatschversuchen durch Bullen, die versuchten Informationen über die Szene zu sammeln. Wir sind sehr froh, dass die aufmerksamen Bewohner der Hasi (Konspirativer Treffpunkt in der Hafenstraße 7) den jüngsten Aushorchversuch der Staatsmacht enttarnt und sofort bei Indymedia gemeldet haben. Drei Beamte in Freizeitkleidung (blaue Jeans, dunkle Sportjacke, Oberlippenbart) fuhren vor dem Haus vor, stiegen aus, betraten das Gelände, klingelten an der Tür, wiesen sich aus und fragten nach Zeugen, die einen Angriff wenige Tage zuvor unweit des Hauses beobachtet hätten. Zufälligerweise hatten tatsächlich brutale Faschos am 1. Mai unweit des Hauses eine Gruppe Jugendlicher zusammengeschlagen. Von den ausgeklügelten Verstellungstricks der Cops hätten sich weniger geschulte Genossen vermutlich täuschen lassen. Die wachen Bewohner durchschauten das Vorgehen jedoch als raffinierte Masche des Staatsschutzes, der seine besten Männer, getarnt als trotteliges Schreibmaschinenpersonal, vorgeschickt hatte, um mit ausgeklügelten Fragemethoden und hinterhältiger Gefühlserpressung Einblicke in die Verhaltensmuster der Szenemitglieder zu erhalten. Jüngst berichtete uns ein Genosse (im Folgenden A) von einer weiteren Anquatsche. In den vergangenen Wochen hätte ihn mindestens einmal ein Bullenschwein (im Folgenden Verfassungsschutzarschloch) angerufen. Nachdem A den Hörer seines Telefons abnahm, wobei er bereits ein merkwürdiges Knacken in der Leitung vernahm, an das er sich bei der Erzählung wieder erinnerte, meldete sich am anderen Ende jemand unter dem Decknamen Rolf Krüger in zugelegter Mansfelder Mundart. Das Verfassungsschutzarschloch behauptete, As gestohlenes Fahrrad wäre sichergestellt worden, er könne es sich nun auf dem Revier abholen. A wurde umgehend misstrauisch. Er machte spontan das einzig Richtige, legte auf und riss das Telefon aus der Wand. Angesichts dieser Vorfälle, die unbedingte Bitte an Dich, uns alle verdächtigen Beobachtungen zu melden. Wenn Du die Dinge nimmst, wie sie auf den ersten Blick erscheinen, gefährdest du Dich und Deine Genossen! Denk dran: Keine Namen, keine Strukturen! Bleib wachsam! [haj]
!!!Achtung: Anquatschversuche!!!
21. November 2017 von bonjour tristesse
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