Fortsetzung des Artikels „Es geht um Israel“ aus Bonjour Tristesse 3/2008.
Zionismus als bürgerlicher Nationalismus
So Recht die linken Kritiker der Antideutschen haben, wenn sie sagen, der Zionismus sei ein bürgerlicher Nationalismus, so sehr entgeht ihnen der damit verbundene Gehalt. Dass eine Ideologie, die die Existenz eines Nationalstaates – der schließlich immer ein Herrschafts- und Zwangsverhältnis ist – legitimieren soll, nationalistisch ist, ist sonnenklar und wird auch von niemandem bestritten. Zugleich aber beinhaltet dieser Nationalismus auch unabhängig davon, dass Israel die Schutzmacht der Juden gegenüber dem Antisemitismus darstellt, noch das fortschrittlichste Gesellschaftskonzept, das die herrschenden Verhältnisse zulassen. Der Zionismus ist kosmopolitisch, weitgehend laizistisch, rechtsstaatlich und liberal. Dass Israel damit noch lange kein utopisches Traumreich ist, dass es dort vielmehr wie in allen anderen Staaten (nur nicht überall im selben Ausmaß) Ausbeutung und Unterdrückung gibt, ergibt sich schon daraus, dass der Judenstaat nicht außerhalb der kapitalistischen Totalität steht und auch nicht stehen kann. Immerhin aber – und das ist sehr viel, nämlich die Bedingung der Möglichkeit kommunistischer Kritik – ist die israelische Gesellschaft dem Wesen nach keine autoritäre Gemeinschaft, die sich die Bekämpfung von Individualität und Glück auf die Fahnen geschrieben hat, sondern eine dem Anspruch nach freiheitliche Nation, die in demokratische und rechtsstaatliche Strukturen eingebettet ist. Das mag im Einzelfall als bloße Illusion erscheinen, schließlich sind Demokratie und Rechtsstaat materialistisch betrachtet Vermittlungsformen politischer und ökonomischer Herrschaft, aber es ist doch eine Illusion, die immerhin so wirkmächtig ist, dass Individuen ständig protestieren, wenn sich die Realität partout nicht der Illusion entsprechend einstellen will. In der Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist die Möglichkeit der Kritik beheimatet; eine Gesellschaft, die nur den Kult des Todes und die Verwaltung des Elends kennt – wie etwa die palästinensische –, kann daher per definitionem aus sich selbst heraus überhaupt keine Kritik hervorbringen.
In diesem Sinne ist der Zionismus tatsächlich ein bürgerlicher Nationalismus. Er unterscheidet sich noch von den verschiedenen Formen völkischer Raserei, die nicht nur in ausnahmslos allen islamisch geprägten Ländern auf dem Vormarsch ist, sondern zunehmend auch in anderen Teilen der kapitalistischen Peripherie. Und der Unterschied ist kein zufälliger, sondern ist im Wesen des Zionismus als eigenmächtiger Emanzipation der Juden vom Antisemitismus begründet. Weil die Verhältnisse den Judenhass als fetischistischen Antikapitalismus beständig neu produzieren und ihn als „ewig“ erscheinen lassen, ist der Staat Israel, ganz nüchtern betrachtet, eine Staat gewordene Befreiung vom vermeintlich unverrückbaren Status des Opferseins. Es handelt sich bei der Staatsgründung Israels um die bürgerliche Revolution der Juden, die sich – aus keineswegs freiem Entschluss, sondern aufgrund der antisemitischen Verhältnisse – assoziierten, um nicht länger Opfer zu sein. Sie erhoben sich damit zum handelnden und sich selbst Zwecke setzenden bürgerlichen Subjekt, was die Antisemiten aller Länder in die schiere Verzweiflung treibt, weil die Juden dem antisemitischen Wahn zufolge minderwertiges Leben sind, das vom Volks- oder Gottesstaat unterdrückt, verfolgt und schließlich vernichtet werden muss.
Antizionismus und Antisemitismus
Damit wären wir – wieder – beim Thema Antisemitismus angekommen. Dieser ist das Zentrum, um das alle Diskussionen über Israel und den Nahostkonflikt kreisen. Wie oben ausgeführt, hatte die palästinensische Nationalbewegung schon sehr früh einen antisemitischen Charakter. Das widerspricht der geläufigen These, Antizionismus und Antisemitismus seien zwei völlig verschiedene Phänomene. Häufig wird darauf verwiesen, auch viele Juden seien Antizionisten gewesen oder seien es sogar heute noch (z. B. Uri Avnery oder Moshe Zuckermann, der sich allerdings einen „Nichtzionisten“ nennt). Dabei handelt es sich allerdings um eine Wortverdreherei. Denn was alles mit dem Etikett „Antizionismus“ versehen wird, unterscheidet sich nach Inhalt und Kontext so sehr, dass der Begriff seinen Sinn vollständig verliert. Zunächst einmal ist der historische Kontext entscheidend: Erfolgte die Ablehnung vor oder nach dem Holocaust, der schließlich in aller Deutlichkeit die Notwendigkeit eines jüdischen Staates vor Augen führte? Die kommunistische Kritik am Zionismus vor dem Holocaust – etwa durch Lenin – erfolgte im Namen einer Geschichtsphilosophie, die angesichts des Menschheitsverbrechens Auschwitz nicht mehr ungeteilt aufrecht erhalten werden kann – denn dann ignorierte man das Geschehene und ginge stumpf zum business as usual über. Auch die bürgerliche Kritik am Zionismus etwa eines Walter Rathenau, der hinsichtlich der „Judenfrage“ auf Assimilation setzte, ist heute nicht mehr in dieser Form zu vertreten. Zwar zeigt die Realität in den westlichen Gesellschaften, dass das Leben für die Juden in ihnen trotz des weiterhin beharrlich bestehenden Antisemitismus relativ sicher und gleichberechtigt vonstatten geht, doch ist dieses Faktum immer vor dem Hintergrund der Existenz Israels zu denken. Im angesichts der herrschenden Verhältnisse niemals auszuschließenden Ernstfall können die Juden nach Israel fliehen. Diese Art der Lebensversicherung ist den meisten Juden außerhalb Israels mehr oder weniger bewusst, was ihre besondere Bindung zu Israel mehr als alles andere verständlich macht. Der Vorwurf beispielsweise, die deutschen Juden verhielten sich wie Repräsentanten des Staates Israel und ließen daher Zweifel an ihrer unbedingten Loyalität zum deutschen Staat aufkommen, ist in diesem Sinne nicht nur ein Bekenntnis zum Staat, sondern zielt darauf ab, die Juden aus der Gesellschaft auszugrenzen und ihnen diese Ausgrenzung auch noch selbst anzulasten. Ganz ähnlich funktioniert das Argument, die tatsächlichen oder vermeintlichen Untaten des Staates Israel den Palästinensern gegenüber schürten den Hass auf die sich mit Israel solidarisierenden und deshalb zu Recht mit ihm identifizierten Juden. Wenn Juden sich gegen Antisemitismus wehren, zeigen sie damit, dass sie keine wehrlosen Opfer sind und ziehen schon deshalb den Hass der Antisemiten auf sich – denn der Judenfeind liebt nur tote Juden.
Bestimmte Formen der Kritik am Zionismus vor Auschwitz sind keineswegs antisemitisch. Wer aber nach Auschwitz die Existenz eines jüdischen Staates aus welchen Gründen auch immer kritisiert, muss sich darüber im Klaren sein, dass er mit seiner Ablehnung israelischer Staatlichkeit die Juden dem nächsten antisemitischen Massenmord schutzlos ausliefern würde. Nur in diesem Sinne ist die häufig falsch verstandene Aussage Joachim Bruhns zu verstehen, jede Kritik am Staat Israel sei antisemitisch. Es handelt sich nicht um Vorbehalte gegenüber einzelnen konkreten Entscheidungen der jeweiligen Regierung, sondern um eine grundsätzliche Ablehnung Israels. Dennoch stellt sich ungeachtet dessen die Frage, warum alle Welt den Drang verspürt, Israel kritisieren zu wollen. Als gäbe es nicht genügend andere Staaten auf der Welt, die durchaus verbrecherischer wirken als der weitgehend verhältnismäßig agierende jüdische Staat, wird regelmäßig das tatsächlich von niemandem bestrittene Recht auf „Israelkritik“ eingefordert – ganz so, als handele es sich dabei um ein Tabu, das im Dienste der Meinungsfreiheit zu brechen wäre. Angesichts der Tatsache, dass nicht nur die Palästinenser und andere arabische Mordkollektive Israel und allen Juden mit der Vernichtung drohen, sondern auch der iranische Gottesstaat, der dazu praktischerweise gleich eine Atombombe einsetzen will, entpuppt sich die „Israelkritik“ als Einverständnis mit den prospektiven und bereits ihr blutiges Werk betreibenden Mördern. Die vermeintliche „Kritik“ dient einzig und allein der Dämonisierung Israels und ist als solche eine Rechtfertigung der antisemitischen Taten. Daran schließt sich das offen ausgesprochene Verständnis für die Mörder, die angeblich nur verzweifelt seien und einen „berechtigten Groll“ verspürten, nahtlos an.
Der Antizionismus erweist sich – obwohl schon die Nazis, u. a. Chefideologe Rosenberg, antizionistische Propaganda betrieben – als neue Form des Antisemitismus. Neu ist er deshalb, weil sich seine Protagonisten nicht mehr auf Rasse oder Religion stützen, sondern auf Völkerrecht und Antirassismus. In dieser Gestalt ist er nur dann als Judenhass zu dechiffrieren, wenn man die Besonderheit des jüdischen Staates in Rechnung stellt. Dass es Rassismus in Israel gibt, ist traurig aber wahr. Dass Israel aber ein Apartheidstaat sei, kann nur behaupten, wer bereits verdrängt hat, dass der dezidiert jüdische Charakter Israels, der dazu führt, dass die israelischen Araber trotz aller in der arabischen Welt unvergleichbaren Freiheiten als eine Art Bürger zweiter Klasse behandelt werden, in der Verfolgung der Juden durch die Antisemiten gründet. So sehr man diese Diskriminierung kritisieren kann – und israelische Menschen- und Bürgerrechtsgruppen tun das zur Genüge –, so sehr ist doch ersichtlich, dass es sich bei der „jüdischen Demokratie“ um ein Dilemma handelt, dem nicht ohne weiteres zu entkommen ist. Würde Israel wirklich – wie seine Kritiker fordern – ein bi-nationaler Staat, so verlöre er seine Schutzfunktion gegenüber dem Antisemitismus. Der alte Zustand wäre wieder hergestellt: Die Juden wären abhängig vom guten Willen des arabischen Bevölkerungsteils, der aufgrund der ungleichen Geburtenraten bald in die Mehrheit geraten würde. Abgesehen natürlich davon, dass ein Staat, in dem der eine Bevölkerungsteil den anderen vernichten will, nicht gerade das haben dürfte, was man eine gute Ausgangsbasis nennen würde. Solange also Verhältnisse herrschen, in denen der Antisemitismus die „Alltagsreligion des Kapitalismus“ (Detlev Claussen) darstellt – ein Verdikt, das gerade für die vom Weltmarkt als Überflüssige ausgespuckten antikapitalistischen palästinensischen Massen gilt –, so lange ist der Staat Israel notwendig. Dass er es vielleicht einmal nicht mehr ist, dass also die Juden ohne Angst vor Verfolgung in einer freien Weltgesellschaft leben können, das ist der Fluchtpunkt kommunistischer Israelsolidarität.
Philipp Lenhard
[…] auf Rasse oder Religion stützen, sondern auf Völkerrecht und Antirassismus. (Philipp Lenhard, Es geht um Israel. Israelsolidarität als Konsequenz materialistischer Kritik.) Kurz […]
Philipp schreibt:
„Als gäbe es nicht genügend andere Staaten auf der Welt, die durchaus verbrecherischer wirken als der weitgehend verhältnismäßig agierende jüdische Staat, wird regelmäßig das tatsächlich von niemandem bestrittene Recht auf „Israelkritik“ eingefordert – ganz so, als handele es sich dabei um ein Tabu, das im Dienste der Meinungsfreiheit zu brechen wäre.“
Diese Formulierung gibt zumindest Anlaß zu dem Mißverständnis, dergestalt, Israel ist ein verbrecherischer Staat.
Lieber Friederson,
ich sah gerade Deinen Kommentar. Du hast möglicherweise Recht, dass die Formulierung zu diesem Mißverständnis einlädt – aber nur dann, wenn jemand nicht genau liest (was freilich oft genug der Fall ist): Ich schrieb nicht, dass Israel ein verbrecherischer Staat ist, sondern dass er weitgehend verhältnismäßig agiert. Dass er auch mal unverhältnismäßig reagiert bzw. zumindest die Möglichkeit besteht, dass er es mal tut – wer wollte das bestreiten? Jeder macht mal Fehler. Glücklicherweise gibt es ja – wie ich auch in meinem Text erwähnte – eine Gesellschaft in Israel, die ihrem Staatspersonal nicht alles durchgehen lässt.
Ich möchte fast sagen: Der israelische Staat agiert häufig unverhältnismäßig, ja vielleicht wirklich gar „verbrecherisch“, nämlich im Hinblick auf das Ziel, die Rechte seiner Staatsbürger zu schützen; etwa wenn er illegale Siedlungen und Wasser- und Viehdiebstahl und Bedrohung und Vertreibungen jüdischer Bauern durch Beduinen, u.a. im Süden des Landes, toleriert, während er Juden etwa aus Gaza schon selbst mit Gewalt vertrieben hat, obwohl Gaza ihm doch damals offiziell gar nicht gehörte, sondern nur ein umstrittenes Gebiet war. Soviel von meiner Seite denn auch „nebenbei“ noch zum Themenkomplex „Bürger zweiter Klasse“ und „Diskriminierung“.
Needless to say, die UNO schweigt zu all dem natürlich auch, wie gewohnt…
Im Ernst, ich würde gern mehr darüber erfahren, worin denn die Diskriminierung von Nicht-Juden in Israel bestehen soll. Darin, dass diese zum Großteil keinen Dienst bei der Armee tun müssen? Oder darf eine Araberin dort nicht Präsidentin werden bzw. nur, wenn sie von einer Mehrheit zur Präsidentin gewählt wird? Oder darin, dass manchmal trotz lautstarker Proteste der „internationalen Gemeinschaft“ illegal von Arabern errichtete Bauten geräumt und abgerissen werden? Ist das Neue Testament in Israel verboten? Dürfen Moslems, Christen und Atheisten sich samstags nicht rasieren?
wie zb die anarchists against walls, die skrupelos vom israelischen staatschutz niedergeschmettert werden…pf…
„…die angeblich nur verzweifelt seien…“ starkes stück von dir, wenn man bedenkt, dass 3,7 mio pali flüchtlinge im nahen u. mittleren osten verstreut in flüchtlingslagern leben (du warst bestimmt schonmal da)…aber den gehts sicher gut…ausserdem sind das ja auch alles judenhassende mörder…hab ich vergessen (siehe: „Angesichts der Tatsache, dass nicht nur die PALÄSTINENSER und andere arabische Mordkollektive Israel und allen Juden mit der Vernichtung drohen…“)
ja, es leben eine ganze menge palästinensische flüchtlinge im nahen und mittleren osten verstreut – seit inzwischen 40 jahren. schon komisch, dass syrien, der libanon usw. diese leute in solchen elendsquartieren hausen lassen, anstatt ihre arabischen brüder und schwestern in die jeweiligen gesellschaften einzugliedern. und schon komisch, dass sich der hass der palästinenser in diesen lagern ausgerechnet gegen israel richtet, mit dem sie seit 40 jahren nicht mehr so viel zu tun haben, und nicht gegen die, die sich ihrer eingliederung verweigern, die sie aus strategischen gründen im elend halten wollen. über berufssudeten, berufsostpreussen usw. regt sich jeder auf, aber über die berufspalästinenser, die auch nach 40 jahren von ihrer geraubten heimat, die sie nie gesehen haben, weil sie in jordanien usw. geboren wurden, empört sich kaum jemand. dass die lager in jordanien, syrien etc. nicht aufgelöst werden, dass das nicht gerade niedrige staatseinkommen der arabischen länder nicht für eingliederungsmaßnahmen, berufsausbildungen usw. syrischer, libanesischer usw. kinder, deren großeltern irgendwann mal vertrieben wurden, oder die geflüchtet sind, ist natürlich die schuld der „skrupellosen“ israelis. (schon auffallend, dass das wort skrupellos so gern im zusammenhang mit dem israelischen staatsschutz und weniger oft im zusammenhang mit deutschen, palästinensischen usw. behörden verwendet wird.)
OMG!!! wieder antideutsche argumentation…“hmmm er sagt skrupelos zu israelis…ANTISEMIT!!!“
hmm tatsächlich komisch, dass sich der hass gegen Israel wendet…ich mein…die haben die ja nur vertrieben….das is doch nich so schlimm…. ?!?!?!?!
Natürlich ist es nicht ok, dass die arabischen Länder die Flüchtlinge nicht aufnehmen! aber es gibt Israel doch nicht das Recht sie zu vertreiben und nzu sagen: geht ma da hin!
Ich bin für die Existenz Israels!!! Ich bin gegen Krieg und Imperialismus! Widerspricht sich das etwa?! WE ALWAYS STAND ON THE SIDE OF THE OPRESSED!!!! Wo ist dieser Gedanke hin? Wo ist ein kleiner Funken von gesundem Menschenverstand vernab von jeglichen antifa, antideutschen kollektiven?! Universalismus??? Muss man sich für eine Seite entscheiden, nur damit man sagen kann, man ist Antideutsch??? Ist das der neue Trend? Ich verzweifele langsam…
Wenn ich so eine Orthografie hätte, wie du sie hier zelebrierst, würde ich schon allein deshalb verzweifeln. Vielleicht ist das ja der neue Trend?
Dein bauchlinkes Gebrabbel wäre aber selbst in anständiger Darbietung nicht weniger dümmlich. Ein guter Indikator für Dümmlichkeit und dafür, dass man von etwas keine Ahnung hat, aber irgendetwas dazu sagen will, ist der Gebrauch von ungeheuer vielen, aufeinander folgenden Ausrufe- oder Fagezeichen. Die Kombination von beiden (im Wechsel) ist dann schon die hohe Schule der Dümmlichkeit. Den i-Punkt der Einfältigkeit setzt man dann nur noch mit wahllos verwendeten Auslassungspunkten.
Und gerade DU willst etwas von „gesundem Menschenverstand“ verstehen? Und unterstellst uns „keinen Funken“ davon zu besitzen?
Sorry, aber lern erstmal Schreiben, dann Argumentieren und wenn das sitzt, meld dich nochmal. Vielleicht verstehst du dann, dass der „Gedanke“, „immer an der Seite der Unterdrückten zu stehen“, nichts anderes ist, als deutsche Ideologie in Reinform. Und dazu eine Weltsicht mit dem Weitblick eines Kindergartenkindes offenbart.
Ach so, weil’s so schön ist: Fuck you….. .!?!?!?!
eine andere möglichkeit seine dümmlichkeit unter beweis zu stellen ist, auf die (r)einhaltung der deutschen orthographie zu pochen und leute mit anderer meinung zu beleidigen. die schönste orthographie kann nicht über mangelnden inhalt hinwegtäuschen, das hast du, manfred, eindrucksvoller unterstrichen als dein vorredner.
wir sehen uns im moshpit, du kleine freche kröte.
aha da hat mir der manfred aber schlagfertige argumente an den kopf geworfen, die meine Argumente ziemlich gegen die Wand laufen lassen. Wie wärs denn, wenn der Manfred mir auf meine Argumente mal eine Antwort mit Inhalt bieten würde? Oh ein Fragezeichen: wie dumm von mir. Dann kommen wir mal wieder auf die politisch-korrekte-ich bin was besseres als ihr-sprache zurück.
Kann mir wer das Phänomen der Beleidigung und vom Thema Ablenkung (<–haha) erklären, dass auftaucht sobald man mit Antideutschen vernünftig diskutieren will?
Viel Spass beim nächsten Disko-Besuch in Carharrt Klamotten und mit Playa Ohrring! Scheiss Kapitalismus…und vor allem Nationalismus… <3ISRAEL<3 IST DER GEILSTE STAAT DER WELT!!! SCHALALALAAaaAaa <3!!!
Ihr fahrt nur auf einer Argumentationsschiene. Ihr lest einmal einen pseudo-intellektuellen Artikel von phase2 oder bahamas oder dieser wunderschönen seite und schon is das eure bibel. Fakt ist, das Israel imperialistisch agiert und fakt ist auch, dass Palästinenser unterdrückt werden (ihr arhumentiert übrigens nie mit fakten ist mir aufgefallen…bestimmt antisemitische propaganda oder sowas das wirds sein). In fast jedem kack Artikel von den oben genannten Zeitschriften werden alle Palästinenser als radikal muslimische Judenhasser dargestellt . ZUM TEIL (die meisten Palästinenser haben Israel schon längst akzeptiert gehabt, aber Israel wollte mehr) stimmt dies. Aber dann muss man sich auch fragen woher rührt dieser Hass? Genetisch veranlagt? Vererbbar?
Es ist eine Gewaltspirale, wie sie auch ganz ähnlich in Afghanistan zwischen USA und Taliban herrscht. Die Bevölkerung (Palästinenser) sieht wie ihre Existenzgrundlage (Haus etc.) von Soldaten zerstört wird und vielleicht noch ein paar Mitglieder draufgehen. Sie wollen Rache und schliessen sich irgendeiner Terrororga oder was auch immer an…Für mich ist klar wer als erstes für Frieden sorgen und sich um die Zukunft vieler Palästinenser kümmern muss (zweistaatenlösung evtl)…Wenn die Palästinenser das sehen, werden sie sich von den terrororgas (hamas etc) abwenden und diese Gruppen werden zu lächerlichen Folklore Vereinen und zerfallen langsam aber sicher.
Denn Hamas und co bestehen nunmal größtenteils aus „nur verzweifelten“ Palästinensern. Ich würd euch schon gerne mal durch son Flüchtlingslager jagen…kommt dem Phantasialand bestimmt ähnlich…naja man sieht sich
stimmt, die hamas wird nach einer Bildung eines palästineserstaates genau so „zerfallen“, wie sie es nach dem abzug der israelis aus dem gaza-streifen gemacht hat… hoho. selten so gelacht.
ja das das nicht von jetzt auf gleich passiert ist klar! Wahrscheinlich wird die hamas noch früher LANGSAM zerfallen sobald Israel mal für seine Taten einsteht, so wie Rabin es tun wollte ( ach übrigens Rabin war mal Israels Ministerpräsident, da man, in abetracht eurer Aussagen, nicht weiss wo ihr eure Bildung herbekommt ) Den haben Scharon und co aber auch erfolgreich platt gemacht, so wie alles was in deren Weg kommt! YEEEAH! Achja: wo bleibt der Inhalt?
http://www.tagesschau.de/ausland/rabin100.html
Hallo Manfred,
nach der teutschen Rechtschreibung heißt das Fragezeichen und nicht Fagezeichen. Aber das kann selbst einem antiteutschen Teutschen einmal passieren.
Sagt mal, ihr deutschen Kritiker Israels, tickt ihr eigentlich noch richtig? Glaubt ihr, die Verfasser und Betreiber dieser Seite stünden in der Verantwortung euch aus eurer selbsverschuldeten Unmündigkeit zu befreien? Der der ohne Namen durchs Internet schleicht, beschwert sich ob der fehlenden Argumente, bringt aber auch nichts als deutsche Gefühlsduselei.
Und dann das:
„ZUM TEIL (die meisten Palästinenser haben Israel schon längst akzeptiert gehabt, aber Israel wollte mehr) stimmt dies. Aber dann muss man sich auch fragen woher rührt dieser Hass? Genetisch veranlagt? Vererbbar?“
Das böse Israel wollte also mehr. Darum wollen palästinensische Mobs die Juden auch am liebsten ins Meer treiben und ‚ganz Palästina‘ errichten.
Ja, man muss sich fragen woher der Hass rührt. Du tust es anscheinend nicht und faselst sarkastisch, aber unwissend von Genetik – hast also noch nie etwas von Gesellschaft und Gesellschaftskritik gehört.
Ich empfehle dir, dich zu informieren, nenne dir aber keine Quellen. Denn, so oder so, wenn du wirkliches Interesse hast, wirst du die richtigen Autoren schon finden – wenn nicht bleibst du dumm und es ist deine eigene Schuld.
Wie es in der guten Zeitschrift Bahamas schon stand. Die die hinter den Islamofaschisten hinterherrennen sollten dieses türkische Sprichwort zu Herzen nehmen:
„Imam osurursa, cemaat sicar“
@ israel“kritiker“
da du wohl weder ahnung von staatskritik noch von der kritik der politischen ökonomie hast, ist dir wohl entgangen, dass in israel, die immer gewaltsame staatswerdung und ursprüngliche akkumulation gleichzeitig von statten ging. israel wird eben auch dafür kritisiert, weil der welt die verdrängten bedingungen der bürgerlichen gesellschaft vorgehalten werden. da die blutigen ursprünge der gesellschaft geleugnet werden und dagegen auf angeblich natürlich gewachsenes staatswesen verwiesen wird, wird in israel alles schlechte von staat und kapital gesehen.
das gerade die ach so kritische linke dabei mitmachen, ist mehr als traurig.
Für allzuviele „Linke“ ist „Links-sein == erfolglos sein“ ; conditio sine qua non. Dass Unterdrückte sich dann tatsächlich befreien und nicht an der Friedhofsmauer enden – das ist unverzeihlich…
Stuff
wo waren eigentlich die proteste der „linken“, die ja immer an der seite der unterdrückten stehen wollen, als im iran die studenten niedergeprügelt wurden? waren dass dann alles vom westen gesteuerte „strichjungen“ des kapitalismus?
nein, diese unterdrückten passen nicht in bild und wurden solange ignoriert, bis das thema vergessen war.