Schon seit einiger Zeit erfreuen sich unangemeldete Tanzveranstaltungen mit elektronischer Musik, an denen teilweise mehrere hundert Menschen teilnehmen, auch in Halle zunehmender Beliebtheit. Die meist unter freiem Himmel in öffentlichen Parkanlagen und stadtnahen Erholungsgebieten stattfindenden Events finden bei städtischen Behörden und Polizei dagegen wenig Anklang. Im Sommer eskalierte der Konflikt, mehrere Partys wurden von der Polizei aufgelöst. Aus diesem Anlass organisierte die „AG Antifa im Stura“ und die AG „No Tears for Krauts“ in den Räumen von „Radio Corax“ eine Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Der große Hedonismus-Schwindel – Die Rebellion der Angepassten“. Wir dokumentieren den ersten Vortrag der Veranstaltung.
Wer sich entschließt, das Gesetz zu brechen, auf frischer Tat ertappt und schließlich zur Verantwortung gezogen wird, kann sich zwar ärgern: über die eigene Dummheit, den eigenen Leichtsinn oder die eigene Unvorsichtigkeit. Wer sich allerdings über die Festnahme, das Bußgeld usw. beschwert, benimmt sich wie der Spieler einer „Mensch-ärgere-dich-nicht“-Runde, der sich über die Gemeinheit seiner Gegner empört, die seine Figuren aus dem Rennen gekickt haben. Nach einem ähnlichen Muster agieren derzeit die Repräsentanten der hallischen Partyszene. Denn so wie beim „Mensch-ärgere-dich-nicht“-Spiel wissen auch die Freunde einschlägiger Freiluftpartys vom Risiko ihres Handelns. So wie beim beliebten Gesellschaftsspiel wird an den Spielregeln, zumindest solange das Match zu den eigenen Gunsten verläuft, nichts kritisiert. Sobald sich jedoch das Blatt zu wenden droht, wird sich lauthals über die Hinterlist und die Boshaftigkeit des Gegners oder über die Spielregeln selbst beklagt.
Doch der Reihe nach: Als vor einigen Jahren, wie immer in respektvollem zeitlichen Abstand zu den Entwicklungen in Berlin, Hamburg usw., auch in Halle damit begonnen wurde, illegale Techno-Partys in Kellern und baufälligen Fabrikhallen zu veranstalten, scherte sich kaum jemand um die Feiernden. Man blieb im Verborgenen, Polizei und Ordnungsamt tauchten frühestens am nächsten Morgen auf und ließen sich mit den amphetamingeschwängerten Erklärungen der übernächtigten Veranstalter besänftigen. Da die Besucherzahlen stetig stiegen, Sanktionen sich auf Ordnungsgelder, die aus der Kaffeekasse beglichen werden konnten, beschränkten, stieg gleichzeitig auch die Zahl jener, die sich durch die Organisation solcher Events persönliches Prestige oder den einen oder anderen zusätzlichen Euro versprachen. Eine ganze Weile ging das mehr oder weniger gut, die häufiger werdenden Partys deckten den größer werdenden Bedarf. Dabei ergaben sich mindestens drei Probleme. Erstens: Beeinflusst vom Zeitgeist und ermutigt durch den zunächst erfreulicherweise weitgehend liberalen Umgang von Polizei und Behörden, zog man aus dunklen Kellern und Fabrikhallen aus und organisierte nun Partys unter freiem Himmel, häufig mitten in der Stadt, also für jeden offen sichtbar. Zweitens: Bestärkt durch die meist problemlose Umsetzung dieser Events, wurde von der früheren Politik der halbwegs klandestinen Mund-zu-Mund-Propaganda abgewichen und nun offen über „Facebook“ usw. zu den Veranstaltungen mobilisiert. Dadurch folgte drittens: Die Besucherzahlen als auch die Frequenz dieser Partys stiegen massiv an.
Menschrecht auf Illegalität
Ähnlich wie Ladendiebe, Handtaschenräuber oder Graffitisprayer, die aus Glück, oder Zufall nicht für ihre Gesetzesübertretungen zur Verantwortung gezogen werden, wurden auch die Partymacher durch das Ausbleiben juristischer Konsequenzen zu noch unachtsamerem Verhalten verleitet. Mehr noch: Je länger das illegale Feiern, das damit verbundene Urinieren in Parkanlagen, das Hinterziehen von Steuern, das Umgehen behördlicher Genehmigungen und die Missachtung des Jugendschutzgesetzes ungesühnt blieben, umso mehr schlussfolgerte die Szene daraus ein Menschenrecht auf illegale Partys. Als Behörden, Polizei und Aktivbürger zunehmend aufmerksamer wurden und ein konsequenteres Vorgehen sich bereits abzeichnete, reagierten die Betroffenen kaum auf diese Frühwarnzeichen. Vielmehr intensivierten sie ihre Partys, mobilisierten nun nicht mehr nur über soziale Netzwerke, sondern die Einladungen zu „Tanztagen“ und ähnlichen Veranstaltungen fanden sich am schwarzen Brett örtlicher Supermärkte (kein Scherz!). Die Psychoanalyse würde an dieser Stelle bereits die unbewusste Lust an der potenziellen Entdeckung des schmutzigen Geheimnisses feststellen. Denn der Kick, das Verbotene, dürfte für den Erfolg dieser Partys von entscheidender Bedeutung sein. Was nun folgte, war so vorhersehbar wie folgerichtig: Die Polizei unterband oder behinderte die Veranstaltungen, örtliche Clubbesitzer, die sich ihres Publikums beraubt sahen, intrigierten hinter den Kulissen, und die „Bild“-Zeitung berichtete in einem Halbseiten-Artikel über die Gesetzlosen. Der hallische Innendezernent Bernd Wiegand kündigte Ordnungsgelder bis zu 5.000 Euro an und gab unmissverständlich zu verstehen, solche Veranstaltungen nicht weiter zu tolerieren. Als Reaktion standen den Freunden des „Draußentanzens“ nun mindestens drei Möglichkeiten zur Auswahl. Erstens: die Partys eine Weile aussetzen, Gras über die Sache wachsen lassen und hoffen, dass nach einer gewissen Weile sich die Gemüter beruhigen. Zweitens: in den Saalekreis ausweichen, der bekanntermaßen direkt hinter den letzten Häuserzeilen Halles beginnt, für den andere, damit unerfahrene Behörden zuständig sind, und wo insofern für eine gewisse Zeit keine Probleme zu erwarten gewesen wären. Oder drittens: an die Öffentlichkeit gehen und sich über die schreckliche Ungerechtigkeit empören. Bekanntermaßen entschied sich die hallische Szene für die letzte, und damit denkbar schlechteste und dümmste Möglichkeit. Zunächst wurde über ein Interview in der hallischen Ausgabe der „Bild“-Zeitung versucht, das befleckte Image der Technokriminellen wieder herzustellen. Einer der Partyveranstalter gab dem Blatt Auskunft über das Denken und Handeln der Szene. Neben dem als zentral zu bezeichnenden Wunsch, im „Einvernehmen mit dem Rathaus“ weiter feiern zu können, wurde vor allem über die Friedfertigkeit, den Naturschutz, die Toleranz der Szene parliert. Darüber hinaus kamen auch einige schwarze Schafe, die den an sich unkommerziellen Klamauk für persönliche Bereicherung benutzen würden („Masse und Kasse“), zur Sprache. Doch die öffentliche Meinung samt Stadtverwaltung ließ sich von dem Kapuzenträger, der nachvollziehbarerweise weder seinen richtigen Namen noch sein Gesicht preisgeben wollte, trotz der offenkundigen Anbiederung an die ressentimentgeladene Leserschaft der „Bild“-Zeitung nicht korrumpieren. Schon kurz darauf gingen Polizei und Behörden, trotz des Versuches der Veranstalter, diese offiziell anzumelden, noch konsequenter gegen geplante Open-Airs vor.
Der nun folgende Aufstand bestand aus einer seltsamen Liaison aus Empörung und Anbiederung. In der Tatsache, dass bis auf weiteres auch für die Techno-Szene die üblichen, nervenaufreibenden, teuren und für Veranstaltungen dieser Art kaum zu realisierenden Auflagen zu gelten haben, sah man die hässliche Fratze des Staates aufblitzen. In der Entrüstung über die angebliche Willkür der Behörden steckt jedoch ein infantiles Moment. In der Empörung über das Vorgehen der Stadtverwaltung kommt die Sehnsucht nach einem frühkindlichen Zustand zum Ausdruck, in dem keine Verantwortung für das eigene Handeln übernommen werden musste. Diese Infantilität schlägt sich auch überregional in der von den Protagonisten verwendeten Sprache nieder. Das im Sommer stattgefundene „Meeresrausch-Festival“ wurde auf der Ostseeinsel Usedom mit folgenden scheinbar aus einem Kinderlied entnommenen Worten eingeläutet: „In den nächsten Tagen heißt es wieder tanzen, lachen und springen […]. Her mit der schönen Welt!“ Dass die Welt nur für den überschaubaren Zeitraum eines wie auch immer herbeigeführten Rauschzustandes so richtig schön ist, und der Hangover am Montag danach die Sache nicht unbedingt rettet, stört die Veranstalter dabei wenig. Doch darum geht es auch gar nicht. Die Sprache ist untrügliches Symptom eines Bedürfnisses nach Regression. Und auch das Bündnis in Halle lässt sich in seinen zwar sehr seltenen, dafür umso aufschlussreicheren öffentlichen Einlassungen selbstverständlich nicht lumpen und ließ mitteilen: „Wir zelebrieren ein friedliches Miteinander im Grünen mit Tanz, Grill, Sport und Spiel.“ Nicht nur, dass dieser Satz so klingt wie eine Einladung der Klasse 4b zum jährlichen Schulsportfest oder die Ankündigung eines Barbecueabends im örtlichen Altenpflegeheim. Darüber hinaus ist sein Inhalt kompatibel mit dem Gesinnungssprech der Bundeszentrale für politische Bildung.
Staatsbürger in Partyuniform
Der Gang an die Öffentlichkeit verrät damit nicht nur etwas über die psychischen Bedürfnisse der Partymacher. In der Forderung des Rechts auf Illegalität wird vielmehr das Verhältnis der so genannten Feierszene zum Staat deutlich. Wer eine „Lockerung der bürokratischen Grundlagen, die eine gewisse Spontaneität zulässt“, fordert, wie das hallische Bündnis, das es noch nicht einmal geschafft hat, sich einen Namen zu geben, weiß, dass seinen Forderungen nur durch das Aussprechen von Sonderrechten nachgekommen werden kann. Diese Forderungen, begründet durch Staatsnähe, Naturliebe und das Bekenntnis zum Weltfrieden, sind der Versuch der Negation genau jener Errungenschaft der bürgerlichen Gesellschaft, auf die sich positiv zu beziehen ist: die „Gleichheit vor dem Gesetz“. Wenn Technofreunde die Abschaffung dieser fordern – nichts anderes bedeutet die Forderung nach juristischen Ausnahmen –, beziehen sie sich positiv auf die Verfallsformen der bürgerlichen Gesellschaft. Sie fordern Willkürherrschaft: Innendezernent Wiegand soll ein Auge zudrücken; und sie fordern eine Günstlingswirtschaft, in der jene bevorteilt werden, die ihre Loyalität glaubhaft versichert haben. Kurz: Sie fordern die Alimentierung ihres eigenen Ladens. Die Argumente dafür, weshalb gerade sie in den Genuss dieser Bevorzugung kommen sollen, und nicht etwa pöbelnde Punks, Neonazis oder die Motorradfreunde der „Hells Angels“, werden dann auch von diversen Protagonisten dieser Szene geradezu mantrahaft heruntergebetet; in Halle, aber auch in der Open-Air-Elektroszene bundesweit. Hier wie dort verdeutlicht das Gerede von „Toleranz“, von „friedlichem Miteinander“, vom „Genießen der Natur“, von „Orten des Wohlfühlens“ – alles Zitate aus dem Text des hallischen Partybündnisses – nicht nur den Komplettbankrott kritischen Denkens. Der Text weist darüber hinaus drei ideologische Säulen auf, die sich im folgenden Satz verdichten: „Unsere Bewegung ist wie auch in anderen Städten frei von Konventionen, Kommerz und intolerantem Gedankengut.“ Unkonventionelles Verhalten ist im Spätkapitalismus nicht nur Mainstream, sondern steht im Anforderungsprofil der meisten Arbeitgeber an erster Stelle. Man kann sich kaum vorstellen, dass sich im Deutschland des Jahres 2011 überhaupt noch irgendjemand ernsthaft als „konventioneller Typ“ anpreist, sei es nun im Bewerbungsgespräch oder beim Anbandeln mit der fremden Schönheit am Club-Tresen.
Und sich in einem Deutschland, in dem sich gefühlte 95 Prozent der Einwohner über gierige Banken und deren Manager empören, mehr noch, sich in einem Landstrich, in dem jegliches Profitinteresse von vornherein diskreditiert ist, gegen „Kommerz“ auszusprechen, ist in etwa so dissident, wie Eislecken am Sonntagnachmittag. Dazu ein kleiner Exkurs: Jeder weiß, dass das Veranstalten illegaler und/oder vermeintlich unkommerzieller Partys für viele der Beteiligten nur die Vorbereitung auf die DJ-Karriere, den Job in der Werbeagentur, die Cluberöffnung oder den Sprung ins professionelle Veranstaltungsmanagement darstellt. Und weil nicht alle DJs, Clubbesitzer oder Veranstaltungsmanager werden können – gerade in Halle herrscht bei den Anwärtern dabei offenbar ein Überangebot –, ist das Aufziehen illegaler Partys selbst schon ein Schaulaufen der Willigen. Der Electrobeat spielt bei diesem Schauspiel lediglich die Begleitmusik zu den Verteilungskämpfen um die eher spärlich gefüllten Tröge.
Vorbilder vs. Feindbilder
Wie in Banden und ähnlichen Zusammenschlüssen üblich, ist der Kampf mit den äußeren Feinden der Bewegung nur ein Betätigungsfeld unter anderen. So wie kaum ein Mafiafilm ohne den aufstrebenden Newcomer auskommt, der sich schon bald an den Töpfen des Bosses labt und diesen herausfordert, meist mit tödlichem Ende für einen der beiden, so ist auch – wenn auch bisher weit weniger blutig – innerhalb der hallischen Elektromusikszene ein ähnliches Hauen und Stechen zu beobachten. Gegen die Streitereien, die Neider, die Vorwürfe und Zickereien, mit denen die verschiedenen Veranstalter und ihr Umfeld sich regelmäßig gegenseitig das Leben zur Hölle machen, nehmen sich selbst die Gehässigkeiten, die zum Standardprogramm unter den Teilnehmerinnen einschlägiger Miss-Wahlen gehören, wie harmlose Schulhofneckereien aus. Wer nachvollziehen möchte, dass ein solches Verhalten kein Zufall ist, muss nicht das Marx’sche „Kapital“ bemühen. Es reicht, sich die Arbeitslosenstatistik Sachsen-Anhalts anzusehen. Denn auch die Freunde gepflegter Partykultur können und wollen nicht ewig auf die Leistungen der Arbeitsagentur, die Zahlungen des Amtes für Ausbildungsförderung oder die zähneknirschend überwiesenen elterlichen Zuwendungen angewiesen sein. Nicht verwunderlich sind daher auch Gerüchte über jene offiziellen, das heißt leidlich Steuern zahlenden hallischen Partyveranstalter, die sich möglicherweise auf kurzem Wege – in Halle kennt man sich schließlich – über die illegale Konkurrenz beschwert und ein schärferes Vorgehen gegen diese „unkonventionellen“ Zusammenkünfte erwirkt haben. Unabhängig vom Wahrheitsgehalt solcher Mutmaßungen, dürfen sich beide Seiten jedoch nicht beklagen: die einen, ob sie nun „Palette“, „Turm“, „Charles Bronson“ oder „Objekt 5“ heißen, weil sie genau so angefangen haben, wie die nun am Pranger Stehenden. Auch sie haben sich zumeist mit sogenannten unkommerziellen Partys ein Renommee verschafft, das irgendwann das Potenzial hatte, etwas Geld abzuwerfen und ihnen nun ein vermutlich veritables Einkommen sichert. Und die anderen, weil sie angesichts der Notwendigkeit der eigenen physischen Reproduktion früher oder später selbst auf den legalen Markt drängen werden und der Protektionismus des Ordnungsamtes sich zu gegebener Zeit positiv auf den Inhalt der eigenen Brieftasche auswirken wird.
Die dritte ideologische Säule des unbedingt als intellektuelle Zumutung zu bezeichnenden Flyers, stellt die Agitation gegen „intolerantes Gedankengut“ dar. Toleranz zu predigen, jene als Feinde des guten Deutschlands zu entlarven, die sich der Doktrin des kollektiven „Aufstands der Anständigen“ entziehen, gehört parteiübergreifend zum guten Ton, selbst in Sachsen-Anhalt. So spricht der Stammtisch der Anständigen. Selbst das Programm der „Jusos“, die zumindest immer mal wieder die Freigabe weicher Drogen fordern, liest sich im Vergleich zum Output hallischer Elektromusikfreunde wie aufrührerische Revolutionspropaganda. Mit anderen Worten: Das unerträgliche Geschwafel, dessen Phrasen und Worthülsen sind Ausdruck einer Affirmation bestehender Verhältnisse. Nichts davon steht im Widerspruch zum Zeitgeist, nichts davon ist irgendwie kritisch. Das Partybündnis beantragt damit nicht mehr und nicht weniger als die Aufnahme in das „Land der Ideen“. Das bessere Deutschland ist damit zum Wallfahrtsort der randständigen Anständigen geworden.
Manfred Beier
Ein glücklicher Mensch, der sich über solche Parties aufregen kann. In Oberbayern ist die Zeit nicht nur der in Städten (zu denen München nicht gehört) hinterher, sondern tatsächlich stehen geblieben und nicht mal ins Wickelalter regridierte Hippies veranstalten Parties im Grünen. Die Prolldisco ist weiterhin Standard. Voll kommerziell, aber sogar relativ günstig (der Mechatroniker aus Rosenheim verdient halt nicht so viel) aber dafür mit kotzmuskelreizenden Zeitgenossen, die es für einen gelungen Abend halten wenn sie möglichst viele Witze über Neger, Juden und Frauen gerissen haben.
Die Plörre die der jugendlich-wilde Bayer dabei in Strömen in sich hineinschüttet, während er „Asoziale“ und Junkies ins Lager wünscht, ist übrigens weitaus schlechter als Nichtbayern glauben.
Nunja, was länger schon zu bemerken war; diese Freiluft-Technofans sind eigentlich nichts anderes als die neuen Popper. Angepasst an die neuesten Trends(Jutebeutel und Mateflasche, Analogkamera aber zur Sicherheit noch das IPhone)…..unkritisch gegenüber dem Staat (von gelegentlichem Streß mit Ordnungsamt und Polizei mal abgesehen) und auf Friede Freude Veganer Eierkuchen getrimmt.
Der Text regt sich übrigens NICHT über die Partys an sich auf. Er regt sich über das trotzige Verhalten der Veranstalter auf und über die Angepasstheit der Szene.
wenn ich schon „veritables einkommen“ höre, vergeht es mir. da hat der autor wohl wirklich keine ahnung.
ansonsten ein ansehnlicher artikel, wir mussten viel schmunzeln.
tut mir leid, aber das ist gequirlte scheiße… in gutem stil verfasst, zugegebenermaßen. ein spießiger autor, der zum lachen in den keller geht..
in skandinavien gibt es das „allemansrätt“, was soviel bedeutet, dass die natur allen gehört… dort kann man auch einfach so draußen schlafen, während man hier gleich ne anzeige von den bullen am hals hat…
armes deutschland!
Reblogged this on Martin Schaaf’s Blog.
Illegale Techno-Partys in Halle wurden nicht „in respektvollem zeitlichen Abstand zu den Entwicklungen in Berlin, Hamburg usw.,“, „in Kellern und baufälligen Fabrikhallen“ veranstaltet, sondern zeitgleich mit den Entwicklungen in z. B. Berlin, nämlich Anfang der Neunziger. Kaum zu glauben, aber wahr.
[…] Autor von »Die Rebellion der Angepassten« weist darauf hin, dass das Veranstalten nicht angemeldeter Partys, verbunden mit dem Verkauf von […]
diesen Text hat jemand geschrieben der mit der elektronischen Tanzszene nie viel zutun hatte. Einige Ansätze sind nicht schlecht…wir veranstalten in Berlin viele Illegale Partys. Und unsere Besucher/ Fans brauchen solche Partys in Berlin…sie haben kein Bock mehr auf die grossen Massenraves mit Touris für die Touris die bis zu 10 oder mehr Euros kostet.